













Elektronischer Klick-Drehmoment- und Winkelschlüssel
Der TAC (Torque & Angle Control) ist in Wirklichkeit zwei Werkzeuge in einem. Zunächst und vor allem ist er ein traditioneller mechanischer Klick-Drehmomentschlüssel: Der Einstellwert wird durch Spannen oder Entlasten der Druckfeder angepasst, genau wie bei einem SLTC-FM Klickschlüssel. Wenn der voreingestellte Zielwert erreicht ist, löst der interne Mechanismus aus, wodurch ein unverwechselbares Geräusch entsteht. Der Bediener hört auf zu ziehen, wenn der Schlüssel geklickt hat, die LED am Schlüssel leuchtet grün, die LED / das Display des Controllers leuchtet grün (iO). So weit, so vertraut.
Beim TAC wird nun das Drehmoment mittels Dehnmeßstreifen am Werkzeugträger gemessen. Wobei die Messung während des gesamten Anzugsvorgangs erfolgt und nicht nur beim 'Klicken' des Werkzeugs. Obwohl der TAC-Schlüssel wie ein digitaler Schlüssel aufzeichnet, wird er wie ein mechanischer Preset-Klickschlüssel kalibriert und eingestellt, und er ändert das Drehmoment nicht auf der Grundlage eines digitalen Eingangs. Zusätzlich wird der Drehwinkel von einer eingebauten Sensorik gemessen. Die Winkelmessung beginnt, wenn das durch den Parameter im Prozessmonitor definierte Schwellmoment erreicht ist bzw. überschritten wird.
Im Display des Global 400/400mp werden dann zwei Drehmomentwerte angezeigt: Zum einen den "Klick"-Drehmomentwert, also den Punkt, an dem der Schlüssel auslöst. Außerdem gibt es den Spitzenwert. Dies ist der Punkt, an dem der Bediener aufhört zu ziehen. Das Display des Global 400(mp) zeigt auch, dass der entsprechende Drehmomentwert z.B. 22 Winkelgrad nach Erreichen des parametrierten Schwellwertes erreicht wurde.
Was aber, wenn der Bediener weiter zieht? Beispiel: Der Drehmomentschlüssel hat bei 9,8 Newtonmetern geklickt. Doch der Bediener zog weiter, bis das finale Drehmoment 17,3 Newtonmeter betrug. Sowohl die TAC- als auch die Steuerungsanzeige leuchten rot auf und zeigten damit NiO an. Der Bediener kann nun selbst eine Fehlerdiagnose durchführen und genau erkennen, wodurch er das NiO ausgelöst hat. Dies ist sowohl Fehlererkennung durch Anleitung als auch Fehlervermeidung durch Verhaltensänderung.
Das Zeitintervall der blinkenden blauen LED kann in der Steuerung eingestellt werden, um den Bedienern zu helfen, das aktive Werkzeug zu identifizieren, wenn sich mehrere TAC-Schlüssel in einer Arbeitszelle befinden ('Pick to Light').
Leistungsmerkmale
Lieferumfang
Optionen
Modell | Art.-Nr. | Drehmoment [N·m] | Drehmoment [lbf·in] | Wkzg-Aufn | Länge [mm] | Gewicht [kg] | Griff |
---|---|---|---|---|---|---|---|
TAC 150i | R810712 | 4 - 17 | 30 - 150 | Dovetail | 180 | 0.37 | Soft |
TAC 300i | R810713 | 7 - 34 | 60 - 300 | Dovetail | 229 | 0.47 | Soft |
TAC 750i | R810714 | 17 - 85 | 150 - 750 | Dovetail | 326 | 0.64 | Soft |
TAC 1800i | R810715 | 40 - 200 | 360 - 1800 | Dovetail | 411 | 0.81 | Soft |
TAC 1800i ERGO | R810721 | 40 - 200 | 360 - 1800 | Dovetail | 516 | 1.02 | Soft |
* Batteriehinweis:
In der Tabelle angegeben ist der vom Hersteller genannte Einsatzbereich (20-100% der Kapazität). Empfehlenswert ist der vorwiegende Einsatz im mittleren Leistungsbereich (ca. 1/3 bis 4/5 der Kapazität). Würde man regelmäßig nahe der Belastbarkeitsgrenze arbeiten, kann ein größeres Modell vorteilhafter sein.
Alle Angaben ohne Gewähr, technische Änderungen oder Irrtümer vorbehalten.